„Feste stärken Solidarität“
Der Ramadan ist für Musliminnen und Muslime eine wichtige Zeit der inneren Einkehr, der Hilfsbereitschaft und der Solidarität. Die 30 Tage des Ramadans sind wie im Fluge vergangen und das abschließende Ramadanfest steht nun vor der Tür.
Zum Ende des Ramadans reflektiert man, dass die Fastenzeit uns wieder um einiges belehrt hat, nämlich das Stärken von Respekt, Geduld und Geschwisterlichkeit sowie Einheit und Eintracht. Hinzuommt, dass das Bewusstsein zum Glauben, zur Ethik und Menschheit ihre Gipfel erreichen. Die Botschaft in solchen Zeiten heißt für meinen Nächsten da zu sein. Dabei gehören Konsequenzen tragen und Engagement zeigen auch dazu. Dazu gehört auch, dass das Wissen um die Feiertage anderer und Teilen der Erfahrungen zu einem wechselseitigen Respekt und Zusammenhalt beiträgt. So sieht es auch in der Kooperation mit den lokalen Trägern aus, denn diese zeigen beispielhaft, dass die Gesellschaft nur durch Zusammenarbeit wachsen kann. Aktuelle Angebote und die Bereitschaft der Gemeinschaften beweisen, dass dies durch Solidarität möglich ist. Zum einen sind es verschiedene Online-Angebote, Nachbarschaftsprojekte oder Telefondienste zur Beratung
von Menschen in dieser Krisenzeit. Auch wir als IKW nutzen diese Chance, um unsere Mitgliedsorganisationen zu unterstützen und zu begleiten. Zu Zeiten, wie diesen müssen wir erst recht zusammenhalten und mehr denn je Solidarität zeigen. Dazu eignen sich Feste ambesten, denn Feste stärken Solidarität.
Als starke und solidarische Gemeinschaft wünschen wir in diesem Sinne allen Musliminnen
und Muslimen ein besinnliches, friedliches und gesegnetes Ramadanfest.